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Elazar BEnyoetz-WEB

Die Elazar Benyoëtz-Seite im NordPark Verlag





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Elazar Benyoëtz
Lebtag und Leseabend.
Dem Gedenken an Monika Fey ins Werk gesetzt

Mit einer Umschlagillustration von Metavel
Die Besonderen Hefte
Heftbroschur mit Schutzumschlag
132 Seiten, 2018, handgeheftet, EUR 10.50
ISBN 978-3-943940-51-0




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Monika Fey war ein schaulustiger,
raffinierter Augenmensch, durchs Leben
führten sie ihr Gehör, ihre Stimme,
das Singen (Deutsch) und das Sagen (Hebräisch);
die Feyne Töne, ihre Gruppe;
ihre Zusammenarbeit mit Elazar Benyoëtz.
Am 15. Januar 2018 ist sie in Wuppertal gestorben.




Ein geschärftes, gehörschaffendes Lesen

Im September 1995 begegneten sich Monika Fey und Elazar Benyoëtz zum ersten Mal, eine Begegnung, die sich in einem lang­jäh­rigen Briefwechsel und intensiver Zusammenarbeit niederlegte. Das andauernde Schreiben ergab eine belebte Neugier und somit ein geschärftes, gehörschaffendes Lesen, ein ihn begleitendes Lesewerk, hilfreich und gut. Ein Auszug aus dem Briefwechsel soll es belegen, und soll es am Ende doch nicht, da sie, Monika Fey, nicht mehr gefragt werden kann. Der erste Teil, die Lesung, ist als kleines »Requiem« zu lesen; die Briefauszüge – als Beleg und Ergänzung, mehr Hintergrund als Begründung. Aufs Ende zu, als vorbildliches Abschiedsbild gedacht. Die hier abgedruckte Lesung ist für diese Gedenkschrift komponiert, in der Absicht, diese Beziehung auf den Tod hin atmosphärisch zu steigern.


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»Dass das Wort dem Gedanken nicht zu eng anliege!
Es soll ein Körper sein, der den Gedanken nicht einschnürt.
Nicht zu viel Genauigkeit! ... «

Joseph Joubert

In Ihrem Beitrag zur Festschrift: Keine Worte zu verlieren. Elazar Benyoëtz zum 70. Geburtstag, hat Monika Fey unsere erste Begegnung, im September 1995, beschrieben.
Am 15. Januar 2018 ist Monika in Wuppertal gestorben. Sie wartete auf mich, es war ein Gegenwarten, das sich in einem langjährigen Briefwechsel niederlegte. Das andauernde Schreiben ergab eine belebte Neugier und somit ein geschärftes, gehörschaffendes Lesen, ein mich begleitendes Lesewerk, hilfreich und gut.
Ein Auszug aus dem Briefwechsel soll es belegen, und soll es am Ende doch nicht, da sie, Monika Fey, nicht mehr gefragt werden kann. Der erste Teil, die Lesung, ist als kleines »Requiem« zu lesen; die Briefauszüge – als Beleg und Ergänzung, mehr Hintergrund als Begründung. Aufs Ende zu, als vorbildliches Abschiedsbild gedacht.
In dieser Zeit war sie, sofern noch arbeitsfähig, mit der Bearbeitung von Schabbat-Liedern beschäftigt, die Arno Nadel, der gemordete Dichter und Kantor (5.Oktober 1878 in Wilna, März 1943 im KZ Auschwitz), schon einmal bearbeitet hatte. Sie empfand es als Auftrag, es sollte auch ihr Vermächtnis sein. In ihren letzten Monaten gehörte diese Arbeit zu ihrem Kampf ums Überleben, im Sinne eines menschenwürdigen, gottgefälligen Wegtretens.
In diesen letzten Monaten ihres Lebens, war ich mit zwei verschiedenen Werken beschäftigt, die gleichzeitig mit Ihrer CD der Schabbat-Lieder herauskommen sollten.
So verschont ich sie wissen wollte, ließ ich sie mitlesen und kritisieren. Das erwies sich noch immer als gut für das Wachhalten ihrer Lebensgeister. Die Briefauszüge bestätigen das. Es handelt sich um GOTTIK (nicht erschienen) und ABERWENNDIG (Würzburg: K&N 2017).
Die hier abgedruckte Lesung ist für diese Gedenkschrift komponiert, in der Absicht, unsere Beziehung auf den Tod hin atmosphärisch zu steigern. Zu diesem Zweck nahm ich kleine Teile aus Gottik auf.
Aberwenndig wurde so gestaltet, daß es von hinten nach vorn gelesen werden muss, als wäre es ein hebräisch geschriebenes Buch.
Die hier angefügten Auszüge aus Monikas Briefen der letzten Zeit, sollen dies alles belegen, noch etwas mehr zeigen – und nicht zu eng anliegen. Alles in allem: Mehr Hintergrund als Grund, und doch auch Begründung genug.
Es schließt das Besondere Heft ein Text von Monika über ihre erste Begegnung mit mir, abgedruckt in:

Keine Worte zu verlieren. Elazar Benyoëtz zum 70. Geburtstag.
Hrsg. von Christoph Grubitz, Ingrid Hoheisel, Walther Wölpert.
Herrlingen bei Ulm: Herrlinger Drucke 2007, S. 28–29.
















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Literarische Texte und Texte zur Literatur


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Klingelholl 53 
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Webmaster: Alfred Miersch







Info:



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Die Autoren: Elazar Benyoëtz, 1937 in Wiener Neustadt geboren; lebt seit 1939 in Jerusalem und Tel Aviv; veröffentlicht in Hebräisch und Deutsch Gedichte, Essays, Aphorismen und Briefe (als eigenständige Kunstform); zahlreiche Preise und Auszeichnungen in Deutschland und Österreich; Bücher (u.a.): Sahadutha (1965), Annette Kolb (1970),Treffpunkt Scheideweg (1990), Allerwegsdahin (2001), Fraglicht (2010), Am Anfang steht das Ziel (2015)

Monika Fey absolvierte ihre Gesangsstudien mit abschließenden Staats- und Konzertexamina an der Musikhochschule Köln und gründete das Ensemble »Feyne Töne«. Sie besuchte immer wieder Israel, um Hebräisch zu lernen und stand in freundschaftlichem Kontakt zu Elazar Benyoëtz. Ihre Bearbeitungen der Schabbatgesänge von Arno Nadel wurden unter dem Titel »Den Schabbat in die Herzen singen« als CD veröffentlicht. (Erhältlich bei der Buchhandlung Der Wunderkasten in Münster.
Hier CD bestellen

Mehr Informationen

Die Künstlerin:
Metavel
ist der Künstlername von Renée Koppel, einer international bekannten israelischen Kalligraphin und Miniaturistin, die auf Judaica spezialisiert ist. Die aus Algerien stammende Künstlerin lebt seit 1960 in Tel Aviv und ist mit Elazar Benyoëtz verheiratet.


Im NordPark Verlag erschienen bisher:

Prospekt (pdf-Datei)



cover-benyoetz-was-nicht-zuendet.jpg

Was nicht zündet,
leuchtet nicht ein





Benyoetz-Das-Kommende-Cover.jpg

Das Kommende ist nicht in Eile






Grubitz-Dasein-ist-hiersinning-cover-web.jpg

Dasein ist hiersinnig






Benyoetz-was-sich-ereignet-webcover.jpg

Was sich ereignet,
findet ncht statt






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Lebtag und Leseabend












Die Besonderen Hefte
Die Besonderen Hefte werden eigenhändig in der Werkstatt des NordPark Verlages gesetzt, nach Bedarf in kleinen Auflagen auf dem Schleipen Werkdruckpapier gedruckt, dann handgefalzt und handgeheftet und in den Schutzumschlag aus dem feinen Schleipen-Vorsatzpapier des Papierherstellers Cordier aus Bad Dürkheim eingeschlagen.


Jedes Heft ein Unikat und Sammlerstück
zu beinahe strafwürdig niedrigen Preisen.
(Musenblätter)











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