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Alligatorpapiere [Print]
Magazin zur Kriminalliteratur
Herausgegeben von Alfred Miersch & Thomas Przybilka.
76 Seiten, Format 20,3 x 14,5 cm
2010; EUR 6,50;
ISBN: 978-3-935241-51-5
ISSN: 1869-8352
Print No.1-2010 Leseprobe (pdf)
bestellen
In diesem Jahr gibt es leider kein Krimijahrbuch mehr. Das Erscheinen wurde eingestellt. Dafür gibt es ab März 2010 eine kleine Alternative. Alligatorpapiere (Print). Ein Magazin zur Kriminalliteratur.
Bestellen Sie das erste Heft jetzt für 6,50 Euro.
Leseprobe
Guten Tag,
seit Jahren sammeln Die Alligatorpapiere im Internet Nachrichten und Hintergrundberichte
zur Kriminalliteratur und verweisen
mit den berühmten Links auf die Artikel, die
über das Genre Krimi berichten. Die gibt es,
wie wir Ihnen versichern können, öfter, als
Krimifans es für möglich halten, aber sie sind
eben manchmal schwer zu finden.
Warum jetzt diese Printausgabe? Aus den
verschiedensten Gründen: Thomas Przybilkas
Tipps zur Sekundärliteratur wollen viele
gern in gedruckter Form sehen, Links führen
nach einiger Zeit ins Leere, das Lesen
am Bildschirm ist doch recht flüchtig und
natürlich: manche Krimifans benutzen das
Internet nicht, oder es macht ihnen wenig
Spaß oder: man verliert sich halt darin. Denn
bei all den Meldungen gibt es doch viele, die
über die Tagesaktualität nicht hinausgehen.
Und Sie wissen ja: Gedrucktes kann man im
Bett und auf Reisen lesen, und überallhin
mitnehmen.
In der ersten Ausgabe der Alligatorpapiere
[Print] finden Sie als Beispiel einige Artikel,
die wir für besonders lesenswert halten
und nicht nur »virtuell« präsentiert sehen
wollen. Für die freundliche Zusammenarbeit
bedanken wir uns bei den Onlinemagazinen
»Titel« und »Europolar«.
Über Ihr Interesse würden wir uns freuen!
mit kriminellen Grüßen
Alfred Miersch & Thomas Przybilka
Die Alligatorpapiere [Print]
Inhalt
Umschlagbild: ›And why's JP blue ?‹
JP Nguyen, Paris
Die Befragung: Bruno Morchio
(Von Gisela Lehmer-Kerkloh und Thomas Przybilka)
Guillermo Martínez: Porträt und Interview
(Von Doris Wieser)
V Congreso de Novela y Cine Negro
(Von Doris Wieser)
Frank Göhre. Chronist der alten Bundesrepublik
(Von Elfriede Müller)
Feldmanns Schusswechsel. Regionalkrimis
(Von Joachim Feldmann)
Memento mori
Nekrolog für das Jahr 2009/10
Stuart Kaminsky: Just a Midlist-Author
(Von Jan Christian Schmidt)
Der verwickelbare Schnüffler. Über Robert B. Parker
(Von Thomas Klingenmaier)
Abgesang auf eine sterbendes Krimijahr.
(Von Jan Christian Schmidt)
Krimipreise in Deutschland: Die PreisträgerInnen 2009/10
Krimi-Tipp No. 53.
Thomas Przybilkas Informationen
zur Sekundärliteratur
Leseprobe
Regionalkrimis (Auszug)
Von Joachim Feldmann
Ungefähr ein Vierteljahrhundert ist es her,
da erschienen im Dortmunder Weltkreis-
Verlag, den man, ohne seinen Betreibern
Unrecht zu tun, dem publizistischen Klein-
Imperium der Deutschen Kommunistischen
Partei (DKP) zuordnen konnte, einige Kriminalromane,
deren offensichtliches Ziel es
war, spannende Unterhaltung und Gesellschaftskritik
miteinander zu verbinden.
Fremdenfeindlichkeit, neonazistische Umtriebe
und politische Korruption waren die
Themen, derer sich Romane mit einschlägigen
Titel wie »Nahtlos braun«, »Bonner Roulette
« oder »Dienst nach Vorschuss« annahmen.
Doch was dem zeitgenössischen Beobachter
wie eine Neuauflage des in den siebziger
Jahren so populären Sozio-Krimis in
der Sjöwall-Wahlöö-Nachfolge scheinen
mochte, erwies sich als Geburt eines ganz
neuen Genres. Mit Autoren wie Werner
Schmitz, Reinhard Junge und Jürgen Pomorin
(unter dem Pseudonym Leo P. Ard) hielt
der Regionalkrimi Einzug in die deutsche Literaturlandschaft,
die sich von dieser Invasion,
wie böse Zungen behaupten, bis heute
nicht erholt hat.
Spielten die frühen Weltkreis-Krimis noch
bevorzugt im industriellen Ballungsraum
Ruhrgebiet, so wird inzwischen in fast jedem
Provinznest mit Begeisterung gemordet und
ermittelt. Die örtlichen Buchhandlungen
platzieren die Stapelware gerne direkt an der
Kasse, direkt neben den Titeln von der Bestsellerliste.
Und die Rechnung scheint noch
immer aufzugehen. Oder?
Von einer Studentin,
die ihre Magisterarbeit über Regionalkrimis
schreiben möchte, erfuhr ich, dass
nicht wenige Autoren und Verlage schon die
Genrebezeichnung brüsk zurückweisen. Was
dem einen als verkaufsförderndes Attribut
gilt, liest der andere als Indikator für mindere
literarische Qualität ...
NordPark Verlag
Literarische Texte und Texte zur Literatur
Die Titel des Nordpark-Verlages können über jede gute Buchhandlung bezogen werden.
Dort berät man Sie gern.
Sollte keine in Ihrer Nähe sein, schicken Sie Ihre
Bestellung einfach an uns:
N o r d P a r k
V e r l a g
Alfred Miersch
Klingelholl 53
D-42281 Wuppertal
Tel.: 0202/ 51 10 89
Fax: 0202/29 88
959
E-Mail:
miersch@nordpark-verlag.de
Webmaster:
Alfred Miersch